In Nottuln rücken die Bagger an

Brücke über die Stever aus dem Jahre 1932 wird erneuert

12.03.2021, 16:07 Uhr
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und stellv. Leiter der Abteilung Straßenbau und -unterhaltung Klaus Westrick besprechen vor Ort den Bauplan.
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und stellv. Leiter der Abteilung Straßenbau und -unterhaltung Klaus Westrick besprechen vor Ort den Bauplan.

An der K 11 zwischen der B 525 und Schapdetten in der Gemeinde Nottuln ist die Straße bereits aufgerissen und die Bagger stehen bereit. Mit der Erneuerung der Steverbrücke wird auch die Fahrbahnbreite vergrößert.  

Die Brücke über die Stever wurde 1932 erbaut und entspricht daher in ihrer Bauart nicht den heutigen technischen Standards. Um allen Verkehrsarten die Überquerung zu ermöglichen, wird die Brücke nun erneuert. Dafür ist eine freitragende Stahlbetonbrücke geplant.

Zudem wird auch ein neuer Radweg gebaut. Da die Strecke gleichermaßen von Kraftfahrzeugen und Radfahrern genutzt wird, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Unfallstatistik weist in der Vergangenheit mehrere Unfälle auf, davon einen mit tödlichem Ausgang.

„Das Unfallrisiko ist hier höher, weil die Fahrbahn so schmal ist“, so Dr. Christian Schulze Pellengahr. „Zur Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist die Anlegung eines Radweges deshalb zwingend erforderlich.“ Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes weist darauf hin, dass der Ausbau mit rd. 363.000€ durch die Gemeinde mitfinanziert wird: „Sowohl für den Beisenbusch als auch für Schapdetten eine lohnenswerte Investition. Wir freuen uns, dass im Radverkehrsnetz damit eine problematische Lücke geschlossen werden kann.“ Außerdem nutze die Gemeinde die Baustelle, um unter dem Radweg eine neue Wasserleitung zu verlegen, so Thönnes.

Der Radweg soll zunächst auf der westlichen Seite, bzw. hinter der Brücke auf der östlichen Straßenseite angelegt werden. „Wir möchten uns ganz herzlich bei den Grundstückseigentümern bedanken, die Grundstücke für den Radweg zur Verfügung stellen“, sagt Klaus Westrick, stellvertretender Abteilungsleiter Straßenbau und -unterhaltung.

Die Vorbereitungen für den Bau, der noch in diesem Jahr vollendet werden soll, haben bereits begonnen. Es werden alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die Behinderung und Umwege durch die Baustelle gebeten.