Voneinander lernen gelingt am besten im Rahmen einer persönlichen Begegnung. Das war Tenor der gemeinsamen Klausurtagung, zu der sich die Kreise Coesfeld und Ostprignitz-Ruppin zu Beginn der Woche in Kyritz trafen. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr war mit seinem Führungsteam zum langjährigen Partnerlandkreis in den Nordwesten Brandenburgs gereist.
Der dortige Landrat Ralf Reinhardt betonte zu Beginn der eintägigen Klausur: „Es ist schön, dass wir uns nach dem letzten Treffen im Jahr 2019 endlich wieder im Rahmen einer Präsenzveranstaltung wiedersehen können. Es gibt viel zu besprechen, insbesondere mit Blick auf die aktuellen Probleme, die beide Kreise beschäftigen.“ Entsprechend umfangreich war auch die Tagesordnung, durch die Reinhardt führte: Im Zentrum des intensiven Austausches standen die Themen Energiekrise, Afrikanische Schweinepest, Ukraine-Geflüchtete, Digitalisierung, Personalentwicklung und Mobiles Arbeiten. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr fasste zusammen: „Bei allen strukturellen Unterschieden zeigen sich doch zahlreiche inhaltliche Gemeinsamkeiten der beiden Partnerkreise.“ Voraussichtlich im Frühjahr 2023 soll es erneut eine Klausurtagung geben, die dann im Kreis Coesfeld stattfinden wird. Der gemeinsame Besuch des sehr sehenswerten Kreismuseums in der alten Bischöflichen Landesburg in Wittstock rundete das Besuchsprogramm ab.Die Landräte Ralf Reinhardt (2.v.l.) und Dr. Christian Schulze Pellengahr (mittig) mit einigen Führungskräften der beiden Kreise.