CDU-Dülmen informierte über Wirtschaftswegeverband

Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr berichtete aus der kommunalen Praxis

27.08.2015, 09:28 Uhr
Die Referenten beim Informationsabend der CDU-Dülmen im Haus Waldfrieden, zweiter von rechts Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr.
Die Referenten beim Informationsabend der CDU-Dülmen im Haus Waldfrieden, zweiter von rechts Landratskandidat Christian Schulze Pellengahr.

Sehr gut besucht war nun in Dülmen, Haus Waldfrieden, die vom Sprecher des Außenbereichs Helmut Kreuznacht zusammen mit CDU-Vorsitzenden Markus Brambrink und CDU-Fraktionsvorsitzenden Willi Wessels organisierte Informationsveranstaltung zur Zukunft der Wirtschaftswege in der Stadt Dülmen.

So konnte die stellv. Bürgermeisterin der Stadt Dülmen, Annette Holtrup, zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen heißen, die sich über die Möglichkeit der Errichtung eines Wirtschaftswegeverbandes informieren wollten. Zu Beginn stellte Dülmens Stadtbaurat und Bürgermeisterkandidat Clemens A. Leushacke den Status quo in Dülmen vor. Dabei wurde deutlich, dass bei 410 km kommunaler Wirtschaftswege auf dem Gebiet der Stadt Dülmen Handlungsdruck besteht, um diese Wege je nach ihrer verkehrlichen Bedeutung auch künftig nutzen zu können. Fachbereichsleiter Dieter Mayrberger stellte in seinem nachfolgenden Bericht die Situation in der Stadt Gescher vor, wo man sich nun schon seit einigen Jahren auf den Weg zur Gründung eines Wirtschaftswegeverbandes gemacht hat. Sodann erläuterte Rechtsanwalt Thomas Kerkhoff die rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Gründung eines Wirtschaftswegeverbandes zu berücksichtigen sind, ehe Michael Uckelmann als Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld die Position der Landwirtschaft vortrug. Dabei wurde deutlich, dass naturgemäß noch eine Vielzahl von Fragen zu beantworten und zu klären sind. Einige dieser Fragen konnte CDU-Landratskandidat Dr. Christian Schulze Pellengahr dann auch schon sogleich bei seinem Bericht aus der kommunalen Praxis aus seiner Arbeit als Bürgermeister der Stadt Velen beantworten. Zudem erläuterte er die Rolle, die der Kreis als Aufsichtsbehörde bei der Errichtung eines Wirtschaftswegeverbandes auszuüben hat. Abschließend standen alle Referenten noch für Fragen aus dem Plenum zur Verfügung. Annette Holtrup und Markus Brambrink machten in ihren abschließenden Statements deutlich, dass dieses wichtige Thema in Dülmen weiter verfolgt werden soll. Abzuwarten bleibt nun allerdings noch eine Stellungnahme des zuständigen Landesministeriums, das bei der Errichtung des Wirtschaftswegeverbandes in Gescher und Metelen nämlich rechtliche Bedenken angemeldet hatte, die zunächst ausgeräumt werden sollen.