Dem schlechten Wetter getrotzt

Gelungener Auftakt im Impfzentrum des Kreises Coesfeld

08.02.2021, 15:05 Uhr
(v .l. n. r.) Landtagsabgeordneter Dietmar Panske, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, Dr. Ciprian Wagner, Edith Holthöwer,  Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und Leiter des Impfzentrums, Kai Wermelt, freuen sich über den reibungslosen Verlauf des
(v .l. n. r.) Landtagsabgeordneter Dietmar Panske, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, Dr. Ciprian Wagner, Edith Holthöwer, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und Leiter des Impfzentrums, Kai Wermelt, freuen sich über den reibungslosen Verlauf des

Edith Holthöwer sitzt gelassen auf dem Stuhl vor der zweiten Impfstraße im Impfzentrum des Kreises Coesfeld, begleitet von ihrem Sohn.

Die Dülmenerin wartet auf das Arztgespräch, das vor der Impfung noch geführt wird. Nervös ist sie nicht und winkt kurz ab: „Ach, Impfung ist Impfung.“ Sie will sich selbst und auch andere vor einer Ansteckung schützen. Dann wird sie in die Impfstraße gebeten. Wenigen Minuten später kommt der kleine Pieks. „Das ging schnell“, meint sie glücklich. Landrat Dr. Christin Schulze Pellengahr bedankt sich bei der rüstigen Rentnerin und ist froh: „Trotz des Schnees hat alles sehr gut geklappt. Dass so viele zur Impfung gekommen sind, zeigt die große Bereitschaft in der Bevölkerung, sich immunisieren zu lassen.“ Bis zum späten Nachmittag sind nur drei Personen zum Impftermin nicht erschienen. „Heute Morgen wurde der Impfstoff frisch angeliefert“, berichtet der Leiter des Impfzentrums, Kai Wermelt. Die Impfdosen werden nun zügig aufgebraucht. 132 Personen haben am Tag des Impfstarts einen Termin bekommen. „Die Resonanz ist bisher sehr gut und meine Erwartungen sind voll erfüllt“, zieht Dr. Ciprian Wagner, ärztlicher Leiter des Impfzentrums von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, eine Zwischenbilanz. Zwischen den Wartenden, die bald zur Impfung gehen, und jenen, die nach dem Pieks im Ruheraum sitzen, huschen Hilfskräfte vom Deutschen Roten Kreuz. Ob es Komplikationen gegeben habe? „Nein, überhaupt nicht“, kommt unverzüglich von einer DRK-Mitarbeiterin. Alles läuft ruhig und organisiert ab. Einige kleinere technische Probleme mit der EDV gab es. Aber nichts Dramatisches, was den Ablauf gestört hätte. Edith Holthöwer kommt auf jeden Fall noch einmal ins Impfzentrum. Anfang März, wenn die Folgeimpfungen beginnen. „Den Termin vergesse ich bestimmt nicht. Es ist der Geburtstag meines Sohnes“, schmunzelt sie. In den ersten Wochen wird das Impfzentrum täglich von 14 Uhr bis 20 Uhr geöffnet haben und Personen über 80 Jahre, die einen Impftermin haben, impfen. Anfang März wird das Impfzentrum in den regulären Betrieb gehen. Denn dann wird neben der Erstimpfung mit der Folgeimpfung begonnen.