Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (rechts) und Bauhofleiter Michael Schräder-Osthues mit Mitarbeiter Jens Leutermann am Silo.
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr verschaffte sich persönlich einen Überblick: Am vergangenen Donnerstag besuchte er den Kreisbauhof in Dülmen-Buldern, um sich über die Vorbereitungen für den Winterdienst in der Saison 2022/2023 zu informieren. Von Anfang November an und in der Regel bis Ende März wird der Winterdienst auf den 414 Kilometern Kreisstraßen und 177 Kilometern Radwegen mit zehn Fahrzeugen und 30 Beschäftigten sichergestellt. Vor wenigen Tagen wurden 1000 Tonnen Auftausalz für die anstehenden Einsätze eingelagert.
Um die Tauwirkung zu steigern und den Fahrzeugkontakt zur Straßenoberfläche zu verbessern, wird dieses Streusalz seit 2015 in Feuchtsalz umgewandelt und flüssig aufgebracht. Dabei muss weniger Salz verwendet werden und die Straßenoberfläche wird früher enteist. Insgesamt rund 25 Tonnen Salz werden pro Winterdiensteinsatz von der Fahrzeugflotte benötigt. „Im Winter 2021/2022 haben wir rund 450 Tonnen Salz verbraucht“, berichtet Bauhofleiter Michael Schräder-Osthues. Damit die Glättebildung zeitig vermieden, entstandene Glätte beseitigt und die Auswirkungen auf den Verkehr minimiert werden können, beginnt der Winterdienst auf den Kreisstraßen und Radwegen bereits um vier Uhr morgens. „Obwohl unser Kreisbauhof mit modernen Geräten ausgestattet und gut organisiert ist, kann der Winterdienst nicht alle Wetterlagen beherrschen“, betont Dr. Schulze Pellengahr. Insbesondere gefrierende Nässe könne überraschend den Verkehr gefährden.
Auch die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer können zu einem guten Ablauf des Winterdienstes und zur Verkehrssicherheit beitragen: Alle sind aufgerufen, die Fahrzeuge wintertauglich zu machen und ihre Fahrweise den winterlichen Bedingungen anzupassen – besonders bei Glätte und Schnee.