Es war für Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr keine Frage, dass er ebenfalls an der Proteskundgebung der Bäuerinnen und Bauern aus dem Kreis Coesfeld in Nottuln an der Raiffeisen-Steverland teilenehmen würde. "Die Forderungen unserer Landwirtschaft, die geplanten Kürzungen der Bundesregierung bei der Agrardieselrückvergütung vollumfänglich zurück zu nehmen, unterstütze ich vollauf", so der Landrat in Nottuln.
Deutlich fielen so auch die Worte von WLV-Kreisvorsitzenden Michael Uckelmann aus, der die aktuellen Pläne der Ampel-Koalition scharf kritisierte. Dies führe zu einer stakren Benachteiligung des ländlichen Raumes, der weiterhin auf die bisherige Unterstützung des Bundes angewiesen sei. Auch Marc Henrichmann, direkt gewählter Abgeordneter für den Kreis Coesfeld in Berlin machte unmissverständlich klar, dass die Kürzungspläne der Bundesregierung den landwirtschaftlichen Berufsstand unverhältnismäßig hart treffen würden. Dies sei nicht zu akzeptieren, die Pläne müssten insgesamt zurückgenommen werden.Über 900 Schlepper und rund 1200 Bäuerinnen und Bauern waren zu der großen Protestkundgebung nach Nottuln gekommen. Friedlich und diszipliniert verlief die Kundgebung, die sodann mit einer großen Korsofahrt nach Coesfeld führte. Von dort aus fuhren die Teilnehmenden wieder zurück zu ihren Höfen.
"Es bleibt zu hoffen, dass dieses deutliche Signal auch von den Koalitionären der Ampelregierung gehört und verstanden wird", so Landrat Christian Schulze Pellengahr.