Die Mehlbeere ist „Baum des Jahres 2024“. Um diese Wahl zu würdigen, trafen sich unlängst Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und der Kreisvorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Stefan Grünert, an der Pestalozzi-Förderschule des Kreises Coesfeld mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Coesfeld. Dort pflanzten sie eine Mehlbeere vor das Gebäude. Die Wahl der Mehlbeere zum Baum des Jahres kann als Zeichen für mehr Klimaschutz verstanden werden, da der Baum als hitzebeständig gilt.
„Die Mehlbeere kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen“, so Landrat Dr. Schulze Pellengahr. Stefan Grünert ergänzte dazu: „Gerade jetzt ist es wichtig, sich Gedanken um die Pflanzung von Bäumen zu machen, die Hitze und Trockenperioden gut überstehen können.“
Das Wurzelwerk der Mehlbeere kann bis zu zwei Meter tief reichen. Damit erreicht der Baum Wasser in Erdschichten, die für andere Bäume unerreichbar sind. Die Mehlbeere bevorzugt offene Standorte. Das in Verbindung mit ihrer Trockenresistenz hat sie zu einem beliebten Stadtbaum werden lassen. Entsprechend oft trifft man die Mehlbeere entlang von Straßen und Wegen. Darüber hinaus ist sie Schädlingen gegenüber relativ unempfindlich. Vögeln dient sie bis in den Winter hinein als Nahrungsquelle. Erhitzt man die Früchte vorher, sind sie mit Ausnahme der Kerne auch für Menschen essbar.