Erster Schritt in die richtige Richtung

Stellenabbau bei der Polizei im Kreis Coesfeld gestoppt

25.08.2017, 13:10 Uhr
Im Gespräch: Landrat Dr. Schulze Pellengahr und Dietmar Panske MdL (rechts)
Im Gespräch: Landrat Dr. Schulze Pellengahr und Dietmar Panske MdL (rechts)

Zu einem ausführlichen Informationsgespräch trafen sich nun Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und CDU-Landtagsabgeordneter Dietmar Panske aus Ascheberg im Coesfelder Kreishaus. Ein Schwerpunktthema war dabei die personelle Situation der Kreispolizeibehörde Coesfeld. Beide freuen sich über positive Nachrichten aus Düsseldorf.

Denn nach der aktuell erfolgten Veröffentlichung des „Erlasses zur Belastungsbezogenen Kräfteverteilung (BKV)“ durch das nordrhein-westfälische Innenministerium, die maßgeblich für die Stellenzuweisung ist, steht für den Kreis Coesfeld fest, dass der Stellenabbau der letzten Jahre erst einmal gestoppt werden kann. „Auch im Kreis Coesfeld profitieren wir von der überarbeiteten BKV. In diesem Jahr wird die Kreispolizeibehörde einen Stellenzuwachs von einer halben Stelle haben“, zeigen sich Dr. Schulze Pellengahr und Panske zufrieden. Vor allem zwei Maßnahmen des neuen Innenministers Herbert Reul (CDU) haben schließlich dazu geführt, dass der Stellenabbau in diesem Jahr nicht fortgesetzt wird. Zum einen wird die für dieses Jahr geplante und bereits vorbereitete Einrichtung von zwei zusätzlichen Einsatzzügen der Bereitschaftspolizei in Essen und Bochum verschoben. Zudem können schon in diesem Jahr 100 zusätzliche Regierungsbeschäftigte eingestellt werden, um die Polizei bei Verwaltungsaufgaben zu entlasten. Davon profitiert auch die Kreispolizeibehörde Coesfeld. Einig sind sich Landrat Dr. Schulze Pellengahr und Dietmar Panske MdL aber auch, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um die Kreispolizeibehörde mittel- und langfristig mit genügend Personal zu versorgen: „Aus diesem Grund ist es nicht nur richtig, sondern unerlässlich, die Ausbildungsstellen bei der Polizei von 2000 auf 2300 zu erhöhen und jährlich 500 weitere Tarifbeschäftigte einzustellen.“