Nach eigenen Worten kehrte nun Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr tief beeindruckt und bewegt von der 64. internationalen Soldatenwallfahrt aus Lourdes/Südfrankreich zurück. Eine knappe Woche befanden sich nun rund 400 Soldatinnen und Soldaten der Deutschen Bundeswehr auf dieser traditionsreichen Wallfahrt, an der insgesamt rund 14.000 Soldatinnen und Soldaten aus aller Herren Länder teilnahmen, um gemeinsam für den Frieden in der Welt zu beten, aber auch, um ihre persönlichen Anliegen vor Gott und die Gottesmutter zu tragen, unter ihnen in diesem Jahr auch Schulze Pellengahr.
Die Wallfahrt begann für die deutschen Teilnehmenden mit einer gemeinsamen Andacht am Hauptbahnhof in Karlsruhe, von wo aus dann der Sonderzug der Deutschen Bahn die soldatischen Pilgerinnen und Pilger zunächst bis nach Basel an die Schweizer Grenze brachte. Hier wurde ein französischer Sonderzug mit Liegewagen bezogen, um die Fahrt fortzusetzen. In Lourdes selbst hatten die Soldatinnen und Soldaten die Möglichkeit zur Teilnahme an einem vielfältigen religiösen Programm. „Die Feier der heiligen Messe an der Lourdes-Grotte oder aber mit unserem Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Zeltlager, aber auch die militärische Eröffnungszeremonie wie auch die große abendliche Lichterprozession, haben mich wirklich sehr beeindruckt“, so Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr nach seiner Rückkehr aus Lourdes. Christian Schulze Pellengahr hat zunächst als junger Wehrpflichtiger nach dem Abitur seinen Wehrdienst in Coesfeld beim Stabs- und Fernmeldebataillon 110 abgeleistet und sich dann für eine Ausbildung zum Reserveoffizier entschieden, die er in den nachfolgenden Jahren unter anderem an den Standorten in Düsseldorf, Mittenwald und Hannover absolviert hat, ehe er 2001 zum Leutnant befördert wurde. Nach wie vor ist ihm der Kontakt und die Verbundenheit zur Bundeswehr wichtig, so dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht, zumindest einmal im Jahr eine Reserveübung bei seinem Regiment abzuleisten. Diese Übungen führten ihn quer durch die Bundesrepublik und auch in die USA, wo er 2009 einige Wochen Dienst in den US-Amerikanischen Streitkräften leisten konnte. Vor zwei Jahren absolvierte er einen Lehrgang für künftige Bataillonskommandeure an der Offiziersschule des Heeres in Dresden. Inzwischen ist er als Oberstleutnant d.R. als Stabsoffizier beim Feldjägerregiment 2 in Hilden beordert, wo er auch in diesem Jahr bereits geübt hat. „Die Teilnahme an der internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes war schon immer ein Traum von mir, aber leider hat es zeitlich bisher in all den Jahren nie geklappt“, so Schulze Pellengahr, der froh und dankbar für diese Glaubenserfahrung ist, die aber auch von einer sehr guten Kameradschaft der Teilnehmenden über alle Nationalitätsgrenzen hinweg geprägt war.Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr als Teilnehmer der internationalen Soldatenwallfahrt in Lourdes.