Landrat und Bürgermeister rufen zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf

Dank an Helfer, Einsatzkräfte und Verantwortliche

13.03.2020, 14:54 Uhr
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr - hier mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern bei der letzten Konferenz Anfang März in Coesfeld
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr - hier mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern bei der letzten Konferenz Anfang März in Coesfeld

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Kreises Coesfeld liegt es besonders am Herzen, all denjenigen, die sich aufgrund des Coronavirus aufopfernd um unsere Mitmenschen kümmern, zu danken.

„In erster Linie denken wir natürlich an die Ärzte und Krankenschwestern, die sich tagtäglich für die Gesundheit jedes einzelnen Menschen einsetzen“, sagt Dr. Schulze Pellengahr. „Ihr unermüdlicher Einsatz ist nicht hoch genug zu würdigen.“ Auch den Gesundheitspolitikern, die Tag für Tag vor schwerwiegenden Entscheidungen stehen, sei ein großer Dank auszusprechen. Bürgermeistersprecher Richard Borgmann betont, dass niemand weiß, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. „Wir wünschen allen die notwendige Energie und Kraft, um den Aufgaben in den nächsten Wochen nachkommen zu können“, so Borgmann. „Unsere Gedanken sind in diesen Tagen vor allem bei denjenigen, die besonders von dem Virus gefährdet sind, bei den älteren und bereits vorerkrankten Menschen.“ In einer gemeinsamen Sitzung hatten sich der Landrat und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises Coesfeld gestern darauf verständigt, alle kommunalen Veranstaltungen zunächst bis Ende April abzusagen. „Diese Entscheidung war nicht einfach, aber notwendig“, betont Schulze Pellengahr. „Es handelt sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, um vor allem besonders gefährdete Menschen zu schützen und den Personenkreis der Betroffenen jederzeit nachvollziehen zu können.“ Die Runde möchte sich den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel anschließen, die an die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen appelliert. „Bei der Entscheidung, die Veranstaltungen abzusagen, war es nicht unsere Intention, etwas von oben anzuordnen, sondern mit gutem Beispiel voranzugehen“, betont Borgmann. Es gehe darum, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren und sie dafür zu gewinnen, in den nächsten Wochen besondere Rücksicht walten zu lassen. Jeder Einzelne sei gefragt, um die Verbreitung des Virus möglichst einzudämmen.